FILMLINIE 1977 – 1999

Hans Lorenz Hartung war Mitgründer der Husumer Filmtage. Er war von 1985 bis 2013 Kuratoriumsmitglied. Zusammen mit seiner Frau Sigrid bildeten die Hartungs seit den Siebzigern ein Kinomacherteam, das über Husums Grenzen hinaus berühmt wurde für ein anspruchsvolles Kinoprogramm. Diese Tradition wurde später von Sohn Stephan und Schwiegertochter Sylvia fortgesetzt und weiterentwickelt.

Werner Hinz besuchte das Husumer Kino am 29. März 1978, als sein Film „Der Schimmelreiter“ von Alfred Weidenmann uraufgeführt wurde gemeinsam mit John Phillip Law.

John Phillip Law besuchte das Husumer Kino am 29. März 1978, als sein Film „Der Schimmelreiter“ (Regie: Alfred Weidemann) uraufgeführt wurde gemeinsam mit Werner Hinz.

Hark Bohm besuchte 1979 das Husumer Kino mit seinem Film „Im Herzen des Hurricaine“ (1979).

Vadim Glowna war 1987 zu Gast in Husum mit seinem Film „Des Teufels Paradies“ (1986).

Rosa von Praunheim war 1988 zu Gast bei den Husumer Filmtagen, zu einer „Special Night“ mit Lotti Huber zu seinen Filmen „Anita – Tänze des Lasters“ (1987) und „Unsere Leichen leben noch“ (1981).

Klaus Gendries besuchte die Husumer Filmtage zweimal, 1988 als Mitglied einer DDR-Delegation u. a. mit Wolfgang Hübner und Ursula Schmenger. Damals wurde zur Eröffnung die Storm-Verfilmung „Am grauen Strand, am grauen Meer“ (DDR 1979) gezeigt, sowie zahlreiche andere Storm-Verfilmungen, die den Schwerpunkt bildeten. Im Jahr 1990 war Klaus Gendries ein zweites Mal zu Gast mit seinem Film „Immensee“ (DDR 1989).

Lotti Huber besuchte die Husumer Filmtage 1988 zu einer Special Night. Legendär ihr Auftritt auf der Kinobühne, wo sie zwischen zwei Praunheim-Filmen tanzte!

Hans W. Geißendörfer besuchte das Husumer Kinocenter 1991, als ein sogenannter Lindenstraßen-Marathon zur Aufführung kam, gemeinsam mit Til Schweiger als Ehrengast.

Til Schweiger besuchte das Husumer Kinocenter 1991, als ein sogenannter Lindenstraßen-Marathon zur Aufführung kam, gemeinsam mit Regisseur Hans W. Geissendörfer als Ehrengast.

Franz Seitz kam 1991 als Gast zu den Husumer Filmtagen. Damals standen drei Filme im Programm, die er als Produzent verantwortet hat. „Die Blechtrommel“ (1979), „Tonio Kröger“ (1964) und „Unordnung und frühes Leid“ – eine Literaturverfilmung aus dem Jahre 1976 (nach Thomas Mann), bei der er auch Regie führte.

Andre Eisermann stellte im Rahmen einer bundesweiten Filmtour seinen Film „Kaspar Hauser“ im Kino-Center vor.

Hellmuth Karasek war zweimal zu Gast auf den Husumer Filmtagen. 1995 hat er einen Vortrag zum Thema „100 Jahre Kino“ vor dem Lubitsch-Film „Serenade zu Dritt“ gehalten. Im Jahr 2001 hat er eine Laudatio über Marlene Dietrich gesprochen vor dem Film „Der blaue Engel“ (Eröffnungsfilm).

Richy Müller war 1996 Ehrengast der Husumer Filmtage mit seinem Film „Irren ist männlich“.

Frank Jacobsen war aufgrund seiner Verbundenheit zur Familie Hartung immer wieder Gast der Husumer Filmtage. Er hat bspw.den Trailer der Husumer Filmtage gemacht. Ihm zum Gedenken wurde 2014 sein letzter Film „Antons Fest“ als Eröffnungsfilm gezeigt.

Roland Gräf war 1997 zusammen mit seiner Frau Christel Ehrengast der Husumer Filmtage. Ihm wurde eine Retrospektive mit zehn Filmen gewidmet.

Der Flensburger Regisseur und Autor Christian Theede war 1999 Gast der Husumer Filmtage mit seinem Kurzfilm „The ballad of Jim and Joe“.